2021
Errichtung eines Zaunes
Die Schulbehörde verlangt zum Schutz der Kinder die Errichtung eines Zaunes entlang der Straße, die das Schulgelände teilt.
Amasiko e.V. wird die Kosten für die Errichtung dieses Zaunes übernehmen!
Die Arbeiten zur Errichtung dieses Zaunes sind in vollem Gange und werden vom Maurermeister Kabarebe geleitet.
Im Juli 2021 teilte uns der Technische Direktor, Frank Akankwasa mit, dass der von der Schulbehörde geforderte Zaun entlang der Straße nun fertiggestellt worden ist.
Trotz der Schwierigkeiten, in der Corona Zeit an Baumaterialien zu gelangen, konnte durch Maurermeister Kabarebe und seine Mitarbeiter dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden.
Der Zaun steht und wartet auf die Kinder
2020
Die Corona-Situation in Uganda
Das beeinflußt auch unsere Projektarbeit in diesem Jahr. Schlimmer aber sind die drastischen sozialen Folgen für die Bevölkerung: Öffentliche Verkehrsmittel sind komplett stillgelegt, Privatfahrzeuge dürfen nicht mehr als 3 Personen befördern und Sammeltaxen keine Passagiere mehr aufnehmen. Alle öffentlichen Versammlungen sind verboten, Kirchen und Schulen sind behördlich geschlossen worden.
Wir werden trotz aller widrigen Umstände unsere Arbeit für Uganda fortsetzen.
Jetzt wird unsere Unterstützung stärker denn je gebraucht.
Eine Ausbreitung des Virus gerade in einem Land wie Uganda mit einem anfälligen und maroden Gesundheitssystem setzt den Menschen hart zu. Verständlich ist daher die Befürchtung, dass bald keine Lebensmittel mehr zur Verfügung stehen.
Hilferuf aus Uganda
Amasiko Greenschool hat im April 2020 einen Hilferuf an Amasiko e.V. geschickt mit der Bitte um einmalige Unterstützung. Durch den Kauf von Vorräten sollen die finanziellen Belastungen für die Eltern verringert werden. Vor allem sollen die Kinder auch während der Zeit der Schließung der Schule eine ordentliche Nahrungsversorgung erhalten.
Der Ortsvorsteher und Technischer Direktor der Schule, Frank Akankwasa, hat eine Liste von 200 Familien erstellt, deren Kinder die Schule besuchen. Diese Familien unterstützen wir durch den Kauf je eines Sacks mit 25 kg Maismehl zur Zubereitung von Posho, dem traditionellen Grundnahrungsmittel, sowie 12 kg Bohnen.
Amasiko e.V. und die holländische Organisation LCP (Let the children play) haben in einer konzertierten Aktion umgehend jeweils 2.500 € als Soforthilfe überwiesen. Damit kann die Grundversorgung der etwa 200 Familien für etwa 4 – 6 Wochen gesichert werden.
Corona-Hilfe „Lebensmittel“
Ankunft, Lagerung und Verteilung von Maismehl und Bohnen
Der Vorstand von Amasiko e.V. ist in engem Kontakt mit den Ansprechpartnern vor Ort, um über weitere nachhaltige Maßnahmen in dieser außerordentlich schwierigen Zeit zu beraten.
Während der Corona Pandemie sind die Schulen für den Unterricht weiterhin behördlich geschlossen.
Renovierungs-und Reinigungsarbeiten.
Nach diesen Arbeiten erhalten die Gebäude einen neuen Anstrich.
Wasserkanister zur hygienischen Handsäuberung
Zur Vorbereitung auf den Neustart der Schule hat der Vorstand mit den Lehrer:innen über die Anschaffung von Wasserkanistern zur hygienischen Handsäuberung der Schüler:innen beraten. Die Lehrer:innen werden vom Technischen Direktor in die hygienische Händewaschung unterwiesen. Alle Schüler:innen sollen beim Neustart über die Notwendigkeit des Händewaschens unterrichtet werden.Im September 2020 wurden die ersten Wasserkanister aufgestellt und vor jeder Schultür platziert. Diese Maßnahme wurde von den Schulinspektoren positiv aufgenommen.
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Frank Akankwasa und die Lehrer:innen an den neuen Waschständern
Mobilität
Amasiko e.V. reagiert auf den Corona-Ausbruch und den damit einhergehenden Einschränkungen des öffentlichen Personenverkehrs. Um die Mobilität zu gewährleisten und in Notfällen ein Kontakt nach außen zu ermöglichen, wurde von Amasiko eV. ein Motorrad angeschafft. Für die Benutzung, Wartung und Pflege des Motorrads ist der Technische Direktor der Schule, siehe Foto, Frank Akankwasa zuständig.
Folgende Projekte sind in 2020 fertiggestellt
Kindergarten
Der Kindergarten für die Kleinsten sieht nun richtig gut aus. Zur Absicherung des Geländes wurde eine Stützmauer gebaut, wie das Foto eindrucksvoll zeigt.
Die Ausstattung mit Stühlen und Tischen wurden von der holländischen Organisation LCP (Let the children play) übernommen. Bei einem Besuch vor Ort durch Mitglieder von Amasiko e.V. wurde eine Liste mit fehlenden Gegenständen wie Schränke und Unterrichtsmaterialien erstellt. Über deren Anschaffung wird auf der nächsten Mitgliederversammlung gesprochen.
Schulküche und Unterstand für die Kinder
Es fehlte bislang ein Unterstand für die Kinder beim Anstehen für die Schulspeisung. Im Oktober 2019 begannen die Arbeiten. Jetzt sind die Kinder nicht mehr schutzlos der Sonne und dem Regen ausgesetzt.
Stand bis Oktober 2019
Baubeginn Oktober 2019
Fertigstellung August 2020
Der nun bestehende Unterstand für die Schulküche wartet jetzt auf die Wiedereröffnung . Es fehlen noch Spülmöglichkeiten sowie Vorratsregale.
Stützmauer zur Absicherung der Schulküche
Wie im Kindergartengebäude mußte auch für die Schulküche eine Stützmauer errichtet werden. Diese wurde durch den Maurermeister Kabarebe vor Ort fertiggestellt. Somit ist auch der Hang an diesem Gebäude gegen Erosion und Rutschungen abgesichert.
Blitzableiter
Die Region im Süden Ugandas gehört zu den gewitterreichsten Gebieten weltweit. Somit ist die Gefahr eines Einschlags immer gegeben. Frank Akankwasa, der Technische Direktor der Schule, und unser Mann vor Ort, besprach eingehend die Situation mit dem Vorstand. Wir konnten umgehend nach Einholen eines Kostenvoranschlages Blitzableiter für Schule, Schulküche, Kindergarten und Verwaltungsgebäude von einer ugandischen Fachfirma installieren lassen.
Jetzt sind Schule, Schulküche, Kindergarten und Verwaltungsgebäude geschützt.
2019
Folgende Projekte sind in 2019 fertiggestellt
Die Biogasanlage und Toilettenanlage
Die unterirdisch gelegene Biogasanlage ist jetzt nur noch zu erahnen.
Sie ist fertiggestellt und liefert schon einen Teil der Energie für die Schulküche.
Zwei mit Holz und zwei mit Biogas betriebene Kochstellen, damit die Schüler eine Zwischenmahlzeit und ein warmes Mittagessen bekommen. Durch die neue Küche haben sich auch die Arbeitsbedingungen der Köche erheblich verbessert. Durch die Nutzung von Biogas und den Kamin der Holzöfen sind sie nicht mehr der gesundheitsschädlichen Rauchentwicklung ausgesetzt.
Auch hier sind weitere Arbeiten sinnvoll:
– Regale für die Vorratshaltung
– einen strapazierfähigen Bodenbelag
– Innenverputz
– eine Spüleinrichtung
Die Toilettenanlage ist fertiggestellt. Somit haben sich die hygienischen Bedingungen der 320 Schüler deutlich verbessert.